Einmalzahlung für Studierende … Toll?!

Veröffentlicht von KONTRA Redaktion am

Ein Beitrag von unserem Chefredakteur Marius Kipfmüller (KV Lörrach).

Ende 2022 wurden für die Studierende sowie Fachschüler*innen eine Einmalzahlung in Höhe von 200€ beschlossen, damit die jungen Menschen etwas gegen die hohe Inflation erhalten. Denn gerade für sie sind die gestiegenen Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel häufig eine besondere Belastung. Denn alles wurde teurer durch den Krieg in der Ukraine.

Ende letzten Jahres wurde auch eine Einmalzahlung für Renter*innen beschlossen, diese wurde schon längst ausgezahlt. Studierende wurden über den Winter immer wieder hergehalten, dass es hierbei technische Probleme geben würde.

Die Einmalzahlung ist definitiv notwendig, allerdings sind die Preise in dem Zeitraum erneut gestiegen. Dadurch ist sind 200€ Unterstützung nicht genug.

Alle Studierende und Fachschüler*innen, welche an einer deutschen Bildungsstätte sind erhalten die Einmalzahlung, dies können sie zum Glück digital beantragen. Dadurch wird die Zahlung sehr einfach für die jungen Menschen zu erhalten sein. Ebenso ist es vorteilhaft, dass es steuerfrei ist. Für den Antrag wird die BundID benötigt. Dabei können Bürger*inenn Verwaltungsleistungen online beziehen, für die Einrichtung gibt es einige Voraussetzungen, z.B. einen aktuellen Personalausweis haben, etc. Also so ganz einfach ist der Antrag doch nicht.

Allerdings werden bei der Einmalzahlung Studierende, die in Deutschland wohnen und im Ausland studieren, vergessen. Gerade in Grenzregionen, wie im Kreis Lörrach, Waldshut, etc. sind einige junge Menschen an einer Schweizer Hochschule. Dies hat für diese Studierende meist den Grund, dass es in ihrer Nähe keinen gewünschten Studiengang gibt. Allerdings leben sie in Deutschland und sind meist deutsche Staatsbürger*innen. Das Ziel der Einmalzahlung ist es, dass die jungen Menschen in Deutschland entlastet werden. Da diese Gruppe vernachlässigt wurde, ist dieses Ziel leider nicht erreicht worden.

Das Angebot ist ein gemeinsames von Bund und Ländern, es ist bedauerlich, dass Studierende mit Wohnsitz in Deutschland, welche im Ausland studieren vergessen, wurden. Auf diese Ungerechtigkeit hätten die Länder besser achten müssen, denn in jeder Grenzregion in Deutschland studieren jungen Menschen im Ausland.