Die EU sind die Ersten – Regelung der KI

Veröffentlicht von KONTRA Redaktion am

Noch 3 Monate bis zur Wahl des Europäischen Parlamentes, in diesem Zeitraum gehen die Meisten eher davon aus, dass nicht mehr viel wichtiges im Parlament passiert. Aber das Europäische Parlament hat heute ein Gesetz zur Regelung der Nutzung der Künstlichen Intelligenz (KI) beschlossen. Noch kein anderer Staat hat ein Gesetz zur KI beschlossen.

Die Künstliche Intelligenz ist seit einem Jahr breit in den Medien. Autos die mit KI selbst fahren, ChatGPT mit bestandenen Abiturprüfungen und Studienabschlüssen oder Einkaufsläden, die keine Mitarbeiter*innen mehr haben, nur KI. Dadurch sind einige neue Fragen über die Zukunft von Berufsgruppen wie Busfahrer*innen und dem Schulsystem entstanden. Ebenso sind aktuell Videos und Bilder von KI generiert möglich, diese werden von der Qualität immer besser. So benutzt auch die AfD KI generierte Bilder auf Social Media. Genauso wird versucht mit KI generierten Videos von Olaf Scholz oder Joe Biden Falschinformationen zu verbreiten.

Die KI bietet viele Chancen, aber zeitgleich auch viele Risiken. Es ist an der Zeit, dass dies via den Gesetzgebern klar definiert wird, wie die KI eingesetzt werden darf. Fakt ist, die KI verbessert ihre Qualität stetig und rasant. Daher ist dieser Vorstoß der EU besonders wichtig.

Im Gesetz regelt die EU die KI folgend ein:

  • Eine Kennzeichnungspflicht in den Sozialen Meiden

Sofern KI generierte Bilder, Videos oder Texte in den Sozialen Medien geteilt werden, müssen diese nun als KI generiert gekennzeichnet werden.

  • Benutzung bei Straffälligen

Sofern straffällige Personen gesucht werden, ist es erlaubt via Kameras mit der KI nach diesen Personen zu suchen. Auch vergangene Aufnahmen dürfen im Bezug der Suche von straffälligen Personen benutzt werden.

Die Regelungen machen eins deutlich, es ist der Anfang und muss weiter debattiert werden und weitere Regelungen müssen folgen.

Nun haben die EU Staaten 2 Jahre Zeit diesen Beschluss umzusetzen. Expert*inne zweifeln im Moment an der Umsetzung, allerdings sind es genau diese Personen, die bei allen technischen Gesetzen der EU zweifeln.

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